Zweihundert Megaassoziale warteten im Geschwister Scholl Haus darauf, dass endlich ihre heißgeliebte Band spielt. Schon bei den Vorbands wurde ole ole lokalmatadore gerufen, der neue selbstgeschriebene Schlachtruf dieser Band. Die Vorbands kamen aus dem Unkreis, leider hab ich die erste verpasst, muss aber ganz nett gewesen sein. Lifesafer spielten das erste mal mit ihrem neuen Schlagzeuger, was die ganze Sache lauter und schneller machte, aber keinen schlechten Einfluss auf die Musik nahm. In Social Distortion Manier spielten sie überzeugenden Punkrock zum Mitgehen und tanzen.
Danach spielten die heimlichen Lokalmatadore des Abends, AKE. Der Name ist Programm! Sie spielen abwechslungsreichen Punkrock. Polizisten sind immer noch Mörder und daran ist seit Slime auch nichts anders geworden, aber man muss dieses Punkrockerbe wahrscheinlich weitertragen und deshalb singen sie auch darüber. Seit Slime hat sich aber wenigstens die Musik verbessert. Mir gefällt die Mischung aus guten schnell gespielten Punkrock mit Hardcoreeinflüssen ausgesprochen gut, auch wenn ich über die Texte wie "99 Bonzenschweinen" und "Obst und Gemüse" mir meine Sorgen machen muss. Jede Band hat halt ihre Schwachstellen. Leider versuchten sie sich noch im PunkSka und nahmen zwei Trompetenstücke dazu, gefiel mir gar nicht. Die Bühnenpräsens der Band ist enorm und es macht Spaß den fünf Künstlern zuzuschauen und zu hören.
Endlich kamen aber Lokalmatadore! Schon beim ersten Lied "Gut Holz" sangen alle mit. Das Publikum hatte sie schlagartig geändert, während bei AKE noch staunende Vierzehnjährige rumstanden, waren nun knallharte Fans in den Reihen, es wurde geprollt, Bier gespritzt und mitgesungen. "Dicke Titten" und "lange Nase(n)" wurden gefeiert. Alle bewunderten aber den Sänger, der in einer grauen Joggingshose auf der Bühne stand und vor allem für sein Undertakert-shirt Respekt erlangte. Er singt immernoch über Fußball, Ficken Alkohol, obwohl er nach eigenen Angaben seit vier Jahren trocken sei. Dafür steckte er sich bei "in den Arsch" seine Wasserflasche in den Arsch, trank einen Schluck, spuckte das Wasser ins Publikum, was natürlich nur eine Konsequenz hatte: die Masse tobte!
Das Publikum war, wie man sich das vorstellt, saudumm und assozial, es gab einen harten Pogo, Skinheads, die sich auf die Fresse hauen wollten, dicke Männer mit nackigem Oberkörper und immer wieder Assis. Lokalmatadore machen Punkrock zum Mitgröhlen, einfache Refrains, wie ich lass Dir den Kochtopf, lass du mir mein Bier, sind griffig, einfach und entsprechen wahrscheinlich den Wunsch eines jedes Lokalmatadorenfans.
Photos vom Konzert gibts unter:
http://www.helga-events.de
Links der Bands:
http://www.lokalmatadore.com
http://www.grober-unfug.net (AKE)
http://www.lifesaver.de
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Danach spielten die heimlichen Lokalmatadore des Abends, AKE. Der Name ist Programm! Sie spielen abwechslungsreichen Punkrock. Polizisten sind immer noch Mörder und daran ist seit Slime auch nichts anders geworden, aber man muss dieses Punkrockerbe wahrscheinlich weitertragen und deshalb singen sie auch darüber. Seit Slime hat sich aber wenigstens die Musik verbessert. Mir gefällt die Mischung aus guten schnell gespielten Punkrock mit Hardcoreeinflüssen ausgesprochen gut, auch wenn ich über die Texte wie "99 Bonzenschweinen" und "Obst und Gemüse" mir meine Sorgen machen muss. Jede Band hat halt ihre Schwachstellen. Leider versuchten sie sich noch im PunkSka und nahmen zwei Trompetenstücke dazu, gefiel mir gar nicht. Die Bühnenpräsens der Band ist enorm und es macht Spaß den fünf Künstlern zuzuschauen und zu hören.
Endlich kamen aber Lokalmatadore! Schon beim ersten Lied "Gut Holz" sangen alle mit. Das Publikum hatte sie schlagartig geändert, während bei AKE noch staunende Vierzehnjährige rumstanden, waren nun knallharte Fans in den Reihen, es wurde geprollt, Bier gespritzt und mitgesungen. "Dicke Titten" und "lange Nase(n)" wurden gefeiert. Alle bewunderten aber den Sänger, der in einer grauen Joggingshose auf der Bühne stand und vor allem für sein Undertakert-shirt Respekt erlangte. Er singt immernoch über Fußball, Ficken Alkohol, obwohl er nach eigenen Angaben seit vier Jahren trocken sei. Dafür steckte er sich bei "in den Arsch" seine Wasserflasche in den Arsch, trank einen Schluck, spuckte das Wasser ins Publikum, was natürlich nur eine Konsequenz hatte: die Masse tobte!
Das Publikum war, wie man sich das vorstellt, saudumm und assozial, es gab einen harten Pogo, Skinheads, die sich auf die Fresse hauen wollten, dicke Männer mit nackigem Oberkörper und immer wieder Assis. Lokalmatadore machen Punkrock zum Mitgröhlen, einfache Refrains, wie ich lass Dir den Kochtopf, lass du mir mein Bier, sind griffig, einfach und entsprechen wahrscheinlich den Wunsch eines jedes Lokalmatadorenfans.
Photos vom Konzert gibts unter:
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Eggi - am Donnerstag, 29. Januar 2004, 14:23 - Rubrik: Quelle