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und in Sachen Schnaps ein Experte.

 
Was ist Merchandising? Das kann uns nur Lehrer Decker erklären. Das Theodor Mommsen Gymnasium lud in die erste Reihe ein, um die Ergebnisse der Projektwoche vorzustellen, aber vorher musste Lehrer Decker noch erklären, was Rock ist und schrieb es, damit es jeder sich merken kann an die Tafel. Danach wurde das Zeichen des Rocks gezeigt, was soviel wie, betet den Teufel an, heißt! Nun wurde das erste Projekt vorgeführt, welches von Lehrer Decker in Eigenarbeit erarbeitet hat, es ist die Einmannband Pawnshop Orchestra. Es spielt sehr ruhige Musik, die Themen sind Liebe und Leben, gute deutsche Texte, begleitet von einer Gitarre. Lehrer Decker musste sich aber erst wieder an die Bühne gewöhnen, da er bei den ersten drei Songs sich häufiger versang und verspielte, aber das gehört dazu. Zwischendurch spielte er schon mal mit „na, Sabine, wie sieht´s aus in München?“ zwei Songs. Besonders muss ich an dieser Stelle „Sebastian Deisler“ loben, „du sitzt auf der Ersatzbank deines Lebens und willst endlich eingewechselt werden“. Später hat er dann Merchandising erklärt, in dem er in einem Lied den Text nur gesummt hat, um das Publikum zu teasen, weil der Rest des Textes nur auf dem Album zu hören sei!Nach seinem Auftritt gab´s eine Pause, in der natürlich die Tafel geputzt wurde.
Danach spielte „na, Sabine, wie sieht´s aus in München?“ deutschen Rock, der in die Richtung von Mia, wir sind Helden geht, vielleicht liegt es ja daran, dass zwei Frauen in der Band sind. Die Lieder sind gut solange der Mann singt, die Frauen können es gar nicht, das erreichte seinen Höhepunkt bei deinem Song mit diesem Text, der mich an einen Song der 68er Zeit erinnerte: wie kannst du mich lieben, wenn du sagst Autos lieben Shell? Sie aber singt in den schiefsten Tönen: „wie kannst du sagen du liebst Vögel, wenn du ihn einsperrst? Bitte sag mir nicht, dass du mich liebst.“ Ich liebe deine Stimme, Goldkehlchen! Leider singen die beiden Damen viel zu häufig, aber es gehört dazu, wurde mir aus sicherer Quelle gesagt, was das zerstörende Element dieser Musik leider auch nicht besser macht.
Danach konnte ich leider nicht mehr viel hören, weil meine Ohren leider nicht mehr aufnahmefähig waren. Die Dativ Boys taten das Beste, den Dativ zu erklären, in zwei von drei Fällen, war an diesem Abend die Musik gut. Dativ Boys machen guten deutschen Pop mit Keyboardeinflüssen, die wirklich nicht nerven. Ich denke da zum Beispiel an die Doors.
Naja, alles in einem kann sagen, dass es ein interessanter Abend war. Eine Sache noch zum Publikum: selbstgedrehte- Zigaretten-rauchende Studenten, da weiß man doch, wie die aussehen, oder?

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