Köln-Sülz Wie jedern abend trinkt der Langzeitstudent Dieter B.* einige Flaschen Bier,um besser einschlafen zu können. Doch dann: 0.15: Das Bier ist alle. Er geht die zwei Stockwerke runter zur Tür, um schnell noch zum Kiosk zu gehen, die Tür ist abgeschlossen: Eine Welt stürzt für den langhaarigen Mitdreißiger ein: ohne Bier eingeschlossen zu sein, ein wahrer Alptraum! Er bekommt eine Panikattacke, hämmert wie wild gegen die Scheibe. Kurze Zeit Ruhe, später wieder das Hämmern, er schreit: "ich will hier raus!" Keiner will dem armen Mann helfen: Befragte Nachbarn waren sich einig: "dieser Mann sah gefährlich aus, ne, da konnten wir nicht helfen." Plötzlich steht er am Fenster seiner Wohnung, telefoniert mit der Polizei: "Ich kann hier nicht raus, jemand hat abgeschlossen, ich kann mich nicht beruhigen, ich brauch die Feuerwehr, wenn ich hier nicht rauskomme, springe ich aus dem Fenster" und legt auf.
Minuten später öffnet ihm ein Nachbar die Tür und eine Diskussion entbrennt. "ich wohne in diesem Haus seit 15 Jahren und komme nicht raus. Das geht nicht. Das geht wirklich nicht!" Anständiges Nicken, sie wollen den betrunken Mann nicht reizen, er scheint cholerisch veranlagt zu sein.
Dann kommt auch schon die Polizei, der Polizist grüßt den Mann schon von weitem mit einem "Guten abend". "ich habe eben angerufen, ich kam nicht raus, da ist man mal abends ein bisschen betrunken...Ich bin schon häufiger aufgefallen... Hier war ja eine Vergewaltigung" er zeigt dem Polizisten ein Blatt: "hier, das beweist es." Natürlich nicht, dass er es war, sondern.. Rückblende: "Selber Tatort/selbe Uhrzeit. Die junge Studentin Frau M. wurde sexuell von einem südländischen 23 Jährigen jungen Mann belästigt. Er sprach mit Akzent deutsch und heißt wahrscheinlich Marco. "Deshalb ist das Haus zugeschlossen.
Die Diskussion geht weiter: Da ist so ne Frau, die die Tür zuschließt, da denke ich nur: "Fick Dich, Baby! Es ist ja alles gesagt, ich gehe jetzt mein Bier holen." "Einen Moment", sagt die Polizistin, "die Feuerwehr kommt gerade". Ein Nachbar ruft aus dem Fenster: "es war doch nicht nötig die ganze Nachbarschaft zu wecken!" Dann auch noch der Schlaganfallnotwagen. "Ich habe 25 Semester Friedens- und Konfliktforschung studiert!" Der Mann wurde zur Beruhigung in den Krankenwagen gesetzt. "ich muss jetzt erstmal eine rauchen" Die Zigarette hatte er auch nötig. Ein Nachbar schoß Fotos aus dem Fenster, der Polizist befahl: "machen sie das Fenster zu!" Amüsiert zeigte der Mann dem Polizisten einen Vogel und sagte: "es ist Sommer, da gehn wir hier in unserem Schlafzimmer ein!" Wie so oft in Deutschland ist die Polizei bei solchen Reaktionen ratlos .
Nachbarn berichteten später, wie sie den Langzeitstudenten noch haben schreien hören:"ich will mein Handy, ich will mein Handy, ohne mein Handy fahr ich nicht, was ist das für ein Land, wo man ohne Handy abgeführt wird!" Dann war Ruhe..Endlich: 1.47h!
*Name der Redaktion bekannt
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Minuten später öffnet ihm ein Nachbar die Tür und eine Diskussion entbrennt. "ich wohne in diesem Haus seit 15 Jahren und komme nicht raus. Das geht nicht. Das geht wirklich nicht!" Anständiges Nicken, sie wollen den betrunken Mann nicht reizen, er scheint cholerisch veranlagt zu sein.
Dann kommt auch schon die Polizei, der Polizist grüßt den Mann schon von weitem mit einem "Guten abend". "ich habe eben angerufen, ich kam nicht raus, da ist man mal abends ein bisschen betrunken...Ich bin schon häufiger aufgefallen... Hier war ja eine Vergewaltigung" er zeigt dem Polizisten ein Blatt: "hier, das beweist es." Natürlich nicht, dass er es war, sondern.. Rückblende: "Selber Tatort/selbe Uhrzeit. Die junge Studentin Frau M. wurde sexuell von einem südländischen 23 Jährigen jungen Mann belästigt. Er sprach mit Akzent deutsch und heißt wahrscheinlich Marco. "Deshalb ist das Haus zugeschlossen.
Die Diskussion geht weiter: Da ist so ne Frau, die die Tür zuschließt, da denke ich nur: "Fick Dich, Baby! Es ist ja alles gesagt, ich gehe jetzt mein Bier holen." "Einen Moment", sagt die Polizistin, "die Feuerwehr kommt gerade". Ein Nachbar ruft aus dem Fenster: "es war doch nicht nötig die ganze Nachbarschaft zu wecken!" Dann auch noch der Schlaganfallnotwagen. "Ich habe 25 Semester Friedens- und Konfliktforschung studiert!" Der Mann wurde zur Beruhigung in den Krankenwagen gesetzt. "ich muss jetzt erstmal eine rauchen" Die Zigarette hatte er auch nötig. Ein Nachbar schoß Fotos aus dem Fenster, der Polizist befahl: "machen sie das Fenster zu!" Amüsiert zeigte der Mann dem Polizisten einen Vogel und sagte: "es ist Sommer, da gehn wir hier in unserem Schlafzimmer ein!" Wie so oft in Deutschland ist die Polizei bei solchen Reaktionen ratlos .
Nachbarn berichteten später, wie sie den Langzeitstudenten noch haben schreien hören:"ich will mein Handy, ich will mein Handy, ohne mein Handy fahr ich nicht, was ist das für ein Land, wo man ohne Handy abgeführt wird!" Dann war Ruhe..Endlich: 1.47h!
*Name der Redaktion bekannt
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Eggi - am Donnerstag, 5. August 2004, 09:56 - Rubrik: Quelle