Ich wache bei Kauffmann auf der Couch auf. Nachts habe ich gut geschlafen, bin zwischenzeitlich durch Mutzis Schnarchen aufgewacht. Stellte dann aber fest, dass es Kauffmanns war, boah, kann der laut schnarchen.
Irgendwie klappt es alles nicht so, wie wir uns das vorgestellt habe, also rufen wir Ben an und sagen ihm 14h Treffen in Neuss, nicht in Krefeld. Irgendwie erreicht dieser nicht Boris, aber wir machen das schon irgendwie. Wir fahren schnell noch nach Kaarst. von dort aus fährt uns meine Mutter nach Neuss, wo wir Ben und Anna treffen. Anna fährt noch mit der Bahn mit nach Viersen.
(Das Bild heißt im Übrigen Bahnanna).
Auf der Bahnfahrt erzählt Mutzi aufgeregt
von der vierstündigen Reportage (die lange Nacht der kurzen Filme), die wir am Vorabend geguckt hatten, auch durch wiederholtes Erzählen der Filme wird es nicht schlechter, ein Lachen liegt mir auf der Seele.
Endlich kommen wir in Venlo an und treffen dort Boris, er ist schon mal dahin gefahren, weil er dachte, wir wären ohne ihn los gegangen. Meine Vermutung war ja, dass er schon mal vorgeht, um dauernd Pause zu machen, aber er setzte sich in die Oase mit zwei Franzosen und machte es sich gemütlich. Pünktlich um 15h gingen wir los.
(noch lachen wir!).
„Wat maken sie hier?“, ein holländischer Polizist hält uns an. „wir gehen zu fuß von Venlo nach Krefeld. „Dütsche..“ er schüttelt den Kopf und geht.
Wir durchqueren am Anfang einen schönen Park mit einer Skulptur,
danach verlaufen wir uns ein wenig, gehen dann den kleinen Hügel Richtung Grenzübergang hinauf.
Boris wird schon ein bisschen nervöser. Wenn man über die Grenze geht und sich potentiell strafbar machen könnte, ist es wichtig, dass man nicht auffällt, dazu gehört im übrigen nicht, einen Böller in ein Tiergehege zu schmeißen. Endlich in Deutschland
.
Mutzi bekommt Hunger und schießt sich nen Vogel.
Weil wir nicht wissen, was das für ein Vogel ist, wollen wir ihn nicht am Feuer grillen. Mutzi frisst auf Grund dessen den Vogel roh. Warum muss es eigentlich immer Ben treffen, dem schlecht wird? Auf Grund dieses barbarischen kulinarischen Genusses trauen wir Mutzi erst mal nicht mehr über den Weg und er geht allein voran,
oder ist es nur seine innerster Trieb die Gruppe zu führen?
„Immer auf die Sicherheit des anderen achten!“
Wie jedes Mal stehen wir am Nordkanal und lesen die Tafel und fragen uns, wie weit es wäre nach Neuss dem Nordkanal entlang zu gehen. 38.9 km!
Kurze Pause und ab in den Wald:
Langsam wird’s Dunkel
und wir verirren uns im Wald, ich meine rechts lang, Mutzi links rum, also gehen wir rechts. Murphys Gesetz tritt ein, wir verlaufen uns, also wenn ich mal diesem Murphy begegnen sollte, hau ich dem auf die Fresse. Endlich sind wir da an der Legendären Bushalteselle und machen unsere wohlverdiente erste lange Pause!
Dieser junge Mann hier ist übrigens Mutzi!:
Nach einer guten halben Stunde gings weiter, Rückwärts ist der Weg bis jetzt auch schön. Es ist mittlerweile richtig dunkel, die Laternen sind die einzige Lichtquelle, die es gibt. Autos überholen uns kaum, vielleicht gibt’s die hier gar nicht. Wer weiß?
Kauffmann macht eine enorme Entdeckung
ist das Bierschild oder der Schießstand? Ich weiß es nicht.
Endlich gibt es die zweite Pause wohl verdient, wie eben auch. Während Mutzi und ich die Socken
wechseln, ist Kauffmann schon total kaputt, er kann kaum noch laufen
Kurzerhand tauscht er sein Gehirn gegen ein Mofa ein,
und stößt mit uns auf dieses
gute Geschäft an!
.
Wir gehen weiter und kommen in den schönen Ort Kempen.
Kauffmann und ich trinken in der erst besten Kneipe
ein Bier, während die andere mindestens zehn Minuten in der Kälte stehen. Wir machen eine erstaunliche Entdeckung, man kann Brillen in der Kneipe kaufen.
An der Tanke will ich mir was zu trinken kaufen, ist mein Alkoholismus schon so fortgeschritten?
Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Noch eine schöne Entdeckung von Kauffmann:
.
Dann eine letzte Pause in Hüls
und schon sind wir in Krefeld. Die letzten Meter sind kaum noch gehbar für mich, ich habe Schmerzen, Muskelkater und will ins Bett, aber bin äußerst guter Dinge, wer´s von Venlo nach Krefeld schafft, schafft auch Krefeld Venlo!
Irgendwie klappt es alles nicht so, wie wir uns das vorgestellt habe, also rufen wir Ben an und sagen ihm 14h Treffen in Neuss, nicht in Krefeld. Irgendwie erreicht dieser nicht Boris, aber wir machen das schon irgendwie. Wir fahren schnell noch nach Kaarst. von dort aus fährt uns meine Mutter nach Neuss, wo wir Ben und Anna treffen. Anna fährt noch mit der Bahn mit nach Viersen.
(Das Bild heißt im Übrigen Bahnanna).
Auf der Bahnfahrt erzählt Mutzi aufgeregt
von der vierstündigen Reportage (die lange Nacht der kurzen Filme), die wir am Vorabend geguckt hatten, auch durch wiederholtes Erzählen der Filme wird es nicht schlechter, ein Lachen liegt mir auf der Seele.
Endlich kommen wir in Venlo an und treffen dort Boris, er ist schon mal dahin gefahren, weil er dachte, wir wären ohne ihn los gegangen. Meine Vermutung war ja, dass er schon mal vorgeht, um dauernd Pause zu machen, aber er setzte sich in die Oase mit zwei Franzosen und machte es sich gemütlich. Pünktlich um 15h gingen wir los.
(noch lachen wir!).
„Wat maken sie hier?“, ein holländischer Polizist hält uns an. „wir gehen zu fuß von Venlo nach Krefeld. „Dütsche..“ er schüttelt den Kopf und geht.
Wir durchqueren am Anfang einen schönen Park mit einer Skulptur,
danach verlaufen wir uns ein wenig, gehen dann den kleinen Hügel Richtung Grenzübergang hinauf.
Boris wird schon ein bisschen nervöser. Wenn man über die Grenze geht und sich potentiell strafbar machen könnte, ist es wichtig, dass man nicht auffällt, dazu gehört im übrigen nicht, einen Böller in ein Tiergehege zu schmeißen. Endlich in Deutschland
.
Mutzi bekommt Hunger und schießt sich nen Vogel.
Weil wir nicht wissen, was das für ein Vogel ist, wollen wir ihn nicht am Feuer grillen. Mutzi frisst auf Grund dessen den Vogel roh. Warum muss es eigentlich immer Ben treffen, dem schlecht wird? Auf Grund dieses barbarischen kulinarischen Genusses trauen wir Mutzi erst mal nicht mehr über den Weg und er geht allein voran,
oder ist es nur seine innerster Trieb die Gruppe zu führen?
„Immer auf die Sicherheit des anderen achten!“
Wie jedes Mal stehen wir am Nordkanal und lesen die Tafel und fragen uns, wie weit es wäre nach Neuss dem Nordkanal entlang zu gehen. 38.9 km!
Kurze Pause und ab in den Wald:
Langsam wird’s Dunkel
und wir verirren uns im Wald, ich meine rechts lang, Mutzi links rum, also gehen wir rechts. Murphys Gesetz tritt ein, wir verlaufen uns, also wenn ich mal diesem Murphy begegnen sollte, hau ich dem auf die Fresse. Endlich sind wir da an der Legendären Bushalteselle und machen unsere wohlverdiente erste lange Pause!
Dieser junge Mann hier ist übrigens Mutzi!:
Nach einer guten halben Stunde gings weiter, Rückwärts ist der Weg bis jetzt auch schön. Es ist mittlerweile richtig dunkel, die Laternen sind die einzige Lichtquelle, die es gibt. Autos überholen uns kaum, vielleicht gibt’s die hier gar nicht. Wer weiß?
Kauffmann macht eine enorme Entdeckung
ist das Bierschild oder der Schießstand? Ich weiß es nicht.
Endlich gibt es die zweite Pause wohl verdient, wie eben auch. Während Mutzi und ich die Socken
wechseln, ist Kauffmann schon total kaputt, er kann kaum noch laufen
Kurzerhand tauscht er sein Gehirn gegen ein Mofa ein,
und stößt mit uns auf dieses
gute Geschäft an!
.
Wir gehen weiter und kommen in den schönen Ort Kempen.
Kauffmann und ich trinken in der erst besten Kneipe
ein Bier, während die andere mindestens zehn Minuten in der Kälte stehen. Wir machen eine erstaunliche Entdeckung, man kann Brillen in der Kneipe kaufen.
An der Tanke will ich mir was zu trinken kaufen, ist mein Alkoholismus schon so fortgeschritten?
Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Noch eine schöne Entdeckung von Kauffmann:
.
Dann eine letzte Pause in Hüls
und schon sind wir in Krefeld. Die letzten Meter sind kaum noch gehbar für mich, ich habe Schmerzen, Muskelkater und will ins Bett, aber bin äußerst guter Dinge, wer´s von Venlo nach Krefeld schafft, schafft auch Krefeld Venlo!
Eggi - am Donnerstag, 27. Januar 2005, 14:30 - Rubrik: Quelle