Ich habe letztens geträumt, Reinhard Mey und ich machen einen drauf. Reinhard Mey verfolgt mich schon seit dem ich 15 bin, als ich die Live-86 Platte meiner Eltern kaputt gemacht habe und ich ein schlechtes Gewissen hatte. Allerdings war es meine Lieblingsplatte geworden und mein Bruder schenkte mir darauf ein greatest hits cd. Die konnte selbst der Plattenspieler nicht zerstören.
Ich machte mit Reinhard Mey richtig einen drauf. Ich ging mit ihm einen trinken und er machte auf cool. Man muss dazu sagen, dass er auch nur auf cool machen kann, weil es im Endeffekt nicht ist. Er ist eigentlich ein ziemlich ins Alter gekommene Arschbacken. Aber dennoch schleppt er in meinem Traum, ne schöne blondine mit lockigem Haar fast ab. Als ich meiner Tischnachbarin imponieren will und sie frage: „weißt Du eigentlich mit wem ich hier abhänge“. Ich will gerade „Reinhard Mey“ sagen, als dieser mir drohte, ich solle das unterlassen. Eigentlich ist das eh egal, denn in meiner Generation kennt fast keiner mehr Reinhard Mey. Früher war das so: „samma, was hörste eigentlich für Mucke?“ „ach, ich find Reinhard Mey ziemlich cool“ „wer ist das denn?“ „der Typ hat Über den Wolken geschrieben.“ „so was hört meine Großmutter!“. Tja, meine Tischnachbarin hätte ihn eh nicht gekannt. Ich hingegen sage darauf hin: „das ist Alfons Yondraczek.“ Reinhard streichelt das Haar der Schönen und wir gehen auf ein Punkrockkonzert.
Wir treffen auf Funny van Dannen und Campino, die dort am Tresen zechen. Ich habe auf einmal ein Fortuna Düsselfdorftrickot an und rufe: „Fooortuna“ und Campino schreit „Düüüüüüüüssellldorf“. Ich erkläre Campino in kurzen Sätzen, dass ich damals als Punk von der Opium fürs Volk verraten gefühlt hätte, aber mit dem Alter sei das ja auch egal.“ Funny guckt und freut sich über nettgemeinte Kritik. Er fragt mich, mit wem ich da sei. Ich zeige auf Reinhard Mey, der gerade dabei ist zu stagediven. „ach Gott“, sagt Funny: „der macht ja schon wieder einen auf cool“. Campino erkläre ich in der Zwischenzeit, dass ich stolz bin, dass sie die Fortuna unterstützen, aber leider gibt’s dadurch auch viele Hosenfans, die das Düsseldorftrickot tragen, aber eigentlich nicht würdig sind, das Trickot zu tragen, denn es seien ja keine richtigen Fans. „ja, die Kritik kann ich verstehen“, sagt Funny. Als Reinhard meinte: „also, Ecki, Du überzeugst mich gerade komplett“ sagt. Er gibt Funny und Campino die Hand und sagt: „Reinhard Mey, Liedermacher!“. Campino sagt: „Campino, Vitaminbonbon“, Funny sagt: „Funny, verheiratet, habe vier Kinder, das muss doch reichen?“. Reinhard dreht sich um, „voll geil Stagediving.. das soillte ich mal bei meinen Konzerten machen.“ Campino schüttelt mit dem Kopf. Ich steh auch auf der Bühne will runterspringen doch dann habe ich das Jim Morrisonsyndrom, ich habe Angst, dass ich nicht aufgefangen werde. Ich springe und wache auf. Im Radio läuft „über den Wolken“.
Ich machte mit Reinhard Mey richtig einen drauf. Ich ging mit ihm einen trinken und er machte auf cool. Man muss dazu sagen, dass er auch nur auf cool machen kann, weil es im Endeffekt nicht ist. Er ist eigentlich ein ziemlich ins Alter gekommene Arschbacken. Aber dennoch schleppt er in meinem Traum, ne schöne blondine mit lockigem Haar fast ab. Als ich meiner Tischnachbarin imponieren will und sie frage: „weißt Du eigentlich mit wem ich hier abhänge“. Ich will gerade „Reinhard Mey“ sagen, als dieser mir drohte, ich solle das unterlassen. Eigentlich ist das eh egal, denn in meiner Generation kennt fast keiner mehr Reinhard Mey. Früher war das so: „samma, was hörste eigentlich für Mucke?“ „ach, ich find Reinhard Mey ziemlich cool“ „wer ist das denn?“ „der Typ hat Über den Wolken geschrieben.“ „so was hört meine Großmutter!“. Tja, meine Tischnachbarin hätte ihn eh nicht gekannt. Ich hingegen sage darauf hin: „das ist Alfons Yondraczek.“ Reinhard streichelt das Haar der Schönen und wir gehen auf ein Punkrockkonzert.
Wir treffen auf Funny van Dannen und Campino, die dort am Tresen zechen. Ich habe auf einmal ein Fortuna Düsselfdorftrickot an und rufe: „Fooortuna“ und Campino schreit „Düüüüüüüüssellldorf“. Ich erkläre Campino in kurzen Sätzen, dass ich damals als Punk von der Opium fürs Volk verraten gefühlt hätte, aber mit dem Alter sei das ja auch egal.“ Funny guckt und freut sich über nettgemeinte Kritik. Er fragt mich, mit wem ich da sei. Ich zeige auf Reinhard Mey, der gerade dabei ist zu stagediven. „ach Gott“, sagt Funny: „der macht ja schon wieder einen auf cool“. Campino erkläre ich in der Zwischenzeit, dass ich stolz bin, dass sie die Fortuna unterstützen, aber leider gibt’s dadurch auch viele Hosenfans, die das Düsseldorftrickot tragen, aber eigentlich nicht würdig sind, das Trickot zu tragen, denn es seien ja keine richtigen Fans. „ja, die Kritik kann ich verstehen“, sagt Funny. Als Reinhard meinte: „also, Ecki, Du überzeugst mich gerade komplett“ sagt. Er gibt Funny und Campino die Hand und sagt: „Reinhard Mey, Liedermacher!“. Campino sagt: „Campino, Vitaminbonbon“, Funny sagt: „Funny, verheiratet, habe vier Kinder, das muss doch reichen?“. Reinhard dreht sich um, „voll geil Stagediving.. das soillte ich mal bei meinen Konzerten machen.“ Campino schüttelt mit dem Kopf. Ich steh auch auf der Bühne will runterspringen doch dann habe ich das Jim Morrisonsyndrom, ich habe Angst, dass ich nicht aufgefangen werde. Ich springe und wache auf. Im Radio läuft „über den Wolken“.
Eggi - am Donnerstag, 10. August 2006, 16:09 - Rubrik: Trash