Ich wache auf, es ist kühl, so kühl, dass es schon fast Kalt ist, aber es ist unangenehm. Sehr unangenehm, ich will eine Decke haben, ich friere nicht, aber es wird immer kühler. Ich träume von einem Grog. Es wird immer noch kälter, aber kalt ist es immer noch nicht. Ich würde mich gerne bewegen können, aber meine Glieder sind eingefroren. Ich muss hier schon seit Stunden liegen. Ohne eine Bewegung, ohne Worte, ohne alles. Ich glaube, ich bin nackt, habe meine Augen fest verschlossen, kriege sie nicht auf, bei dem Versuch sie zu öffnen schmerzen meine Wimpern und Lider. Ich will schreien. Mein Echo erfriert, meine Stimme erfriert. Es ist eigentlich nicht nur kühl, es ist nur so, dass mein Herz nicht mehr schlägt. Wenn ich an damals denke, also an gestern, da war es noch in Takt, ich konnte springen und Fußball spielen, aber jetzt lieg ich hier. Hätte ich doch wenigstens einen Sarg, der mich wärmen könnte. Oder wärme Erde, aber hier ist gar nichts. Ich versuche zu fühlen, was neben mir ist, um mich ist, über mir ist, aber selbst für meine Gefühle bin ich zu kalt. Vielleicht schlafe ich und will aufwachen, vielleicht falle ich die ganze Zeit und spüre den Wind nicht, aber ich müsste doch den Zug hören. Ich höre aber gar nichts. Eigentlich ist es ganz schön, diese Ruhe. Für kurze Zeit vergesse ich die Kälte. Die Ruhe ist sehr sehr schön.
Ein Schlag auf meinen Brustkorb, plötzlich wird es laut, Sirenen schreien mich an, es ist wieder kalt, meine Augen können ein buntes Chaos sehen. Meine Ohren hören, wie meine Rippen brechen, ein Krach, wie sie krachen, Schmerzen. Menschen gucken mich an. Dann wieder dieser Kälte, ich will nur eins: meine Ruhe. Doch man lässt sie mir nicht, wieder die Sirenen, mein Herz tut weh, jemand drückt es, jemand hält meine Hand. Irgendjemand weint, fragt, ob ich es schaffen würde. Ich werde es schaffen, ich werde es schaffen, wieder zurück in die Stille zu schreiten. Doch die Schmerzen halten mich ab mich zu konzentrieren, ich merke, wie mir wärmer wird, eine Decke liegt über mir, ich kann atmen, mein Herz schlägt, ich muss mich übergeben. Ein Mann strahlt mich an, eine Frau küsst mich, einige Menschen applaudieren, ich kriege nichts mit. Sehe eine weiße Decke, merke, wie ich bewegt werde, bekomme eine Spritze, hoffentlich gegen die Schmerzen, soll ich dankbar sein? Was ist passiert? Ich möchte schreien, kann es nicht, Schläuche stören mich. Ich werde nicht gefragt, bekomme ein spritze. Endlich wieder stille, ich spüre nichts mehr. Kein Schmerz, kein nichts, dafür ist es wieder ziemlich kühl, doch aus Erfahrung weiß ich, irgendwann wird mir das egal sein. Ich freue mich auf die Stille...
Ein Schlag auf meinen Brustkorb, plötzlich wird es laut, Sirenen schreien mich an, es ist wieder kalt, meine Augen können ein buntes Chaos sehen. Meine Ohren hören, wie meine Rippen brechen, ein Krach, wie sie krachen, Schmerzen. Menschen gucken mich an. Dann wieder dieser Kälte, ich will nur eins: meine Ruhe. Doch man lässt sie mir nicht, wieder die Sirenen, mein Herz tut weh, jemand drückt es, jemand hält meine Hand. Irgendjemand weint, fragt, ob ich es schaffen würde. Ich werde es schaffen, ich werde es schaffen, wieder zurück in die Stille zu schreiten. Doch die Schmerzen halten mich ab mich zu konzentrieren, ich merke, wie mir wärmer wird, eine Decke liegt über mir, ich kann atmen, mein Herz schlägt, ich muss mich übergeben. Ein Mann strahlt mich an, eine Frau küsst mich, einige Menschen applaudieren, ich kriege nichts mit. Sehe eine weiße Decke, merke, wie ich bewegt werde, bekomme eine Spritze, hoffentlich gegen die Schmerzen, soll ich dankbar sein? Was ist passiert? Ich möchte schreien, kann es nicht, Schläuche stören mich. Ich werde nicht gefragt, bekomme ein spritze. Endlich wieder stille, ich spüre nichts mehr. Kein Schmerz, kein nichts, dafür ist es wieder ziemlich kühl, doch aus Erfahrung weiß ich, irgendwann wird mir das egal sein. Ich freue mich auf die Stille...
Eggi - am Mittwoch, 5. Januar 2005, 17:16 - Rubrik: Trash