der bolschewike Wahnsinn
Fortuna Fan Tagebuch
Gästebuch
Geschichten
konzertberichte
mein achtel Lorbeerblatt
Quelle
Stramm in Hamm
Trash
Wanderclub Venlo kein e.V.
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
und in Sachen Schnaps ein Experte.

 

Quelle

Deutschland ein Land der Perspektive?

Heute geht es um Vertrauen, nicht nur bei der SPD sondern es geht um das Vertrauen in die Politik. Wer versteht denn schon die Vertrauensfrage? Ist es nicht genau umgekehrt, dass man sagen kann: Es ist eine Misstrauensfrage. Denn diejenigen aus den Reihen Gerhard Schröders, die eigentlich gegen ihn sind, werden der Frage, ob das Vertrauen noch bestünde, mit Ja antworten. Sie wollen nachher nicht dem Vorwurf ausgesetzt sein, dass sie daran Schuld sind, dass die Politik Schröders fehlgeschlagen sei. Aber seit wann macht denn eine Person die Politik aus? Ich kann mich gut daran erinnern, als Schröder das erste mal in den Wahlkampf zog. Er sah aus wie eine Marionette zwischen Scharping und Lafontaine, es sollte Vertrauen in die Politik aufbauen, deshalb wählte man damals „das Triumvirat“, das aussagen sollte, wir lassen Schröder nicht allein regieren. Ein starker Politiker braucht einen starken Rückhalt in den eigenen Reihen. Nun stellt sich Schröder die Frage, was aus diesem Rückhalt geworden ist. Fakt ist, dass Lafontaine sich schnell aus der politischen Verantwortung gezogen hat und nicht nur die SPD um ein Stück Vertrauen betrogen hat, sondern auch die Politik. Deutschland braucht eine starke Linke, aber ist die WASG wählbar? Zu viele Gründe sind es derzeit, die diese Partei nicht wählbar machen. Auf der einen Seite beharren die Mitglieder einer Nachfolgepartei der SED auf den Namenszusatz PDS, „denn nur wo PDS drauf steht, ist auch PDS drin“ und zum anderen Teil wird die andere Linksoffensive von einem Mann geführt, der nicht gerade für Gradlinigkeit eine Auszeichnung erhalten wird. Die neue Linke oder doch nur ein letzter Versuch von zwei Politikern, die im Westen zwar respektiert wurden, der eine in seinem kleinen Bundesland, der andere für seine sehr geschickte Rhetorik,
in der westlichen politischen Linke Fuß zu fassen, aber eigentlich sind es doch nur zwei rote Socken, die eigentlich im Westen nie politischen Anspruch besaßen.
Die deutsche Linke hat sich in den letzten Jahren immer wieder der Lächerlichkeit preisgegeben, so hat die SPD sich für die neue Mitte entschieden und damit die Altsozis verärgert. Genau diese sind aber wiederum von ihrem Oskar enttäuscht, der damals die SPD im Stich gelassen hat. Viele ärgern sich über die Beschlüsse von Bad Godesberg von 1958 und wollen wieder richtige Sozialisten werden, denn für die meisten Alt68er ist eine SPD nicht mehr tragbar. Viele fangen also an, wenn sie in ihren Künstlercafes einen guten Rotwein trinken, sentimental zu werden und trauern den Idealen Wilhelm Liebknechts nach, der die SPD gegründet hatte und wünschten sich zur Zeit wieder die Splittung in SPD und USPD. Die Nationalhymne wird gespielt und sie singen: „Einigkeit und BRECHT und Freiheit für das deutsche Vaterland.“ Ist doch für sie Deutschland noch Vaterland, wird es der neuen Linken viel schwieriger gemacht, die den kosmopolitischen Ansatz verfolgt und eigentlich alle Grenzen versucht als nichtig anzusehen. Der Europagedanke ist ganz richtig. Multikulti bringt uns auch weiter und Tugenden wie Pünktlichkeit und Ordnung sind keine deutschen Tugenden mehr, sondern sind selbstverständlich. Wenn das alles so selbstverständlich ist, dann könnte man heute auch im Parlament erwarten, dass Tugenden wie Ehrlichkeit und Gewissensabstimmung zur Selbstverständlichkeit werden, aber dem wird wohl leider nicht so sein und so muss sich der Kanzler bei der Frage, ob er sich selbst noch vertraut, seiner eigenen Stimme bzw. Zustimmung enthalten, denn er möchte nicht zu den Parteigenossen gehören, den später vorgeworfen wird, dass sie eine Verhinderungspolitik betrieben hätten.
Eine Enthaltung ist heute also ein Vertrauenszuspruch. Das ist eine seltsame Aussage, aber dennoch haben wir sie in den letzten Tagen sowohl von Müntefehring wir auch von Frau Kühnast gehört. „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!“ Ein Satz, der so alt ist wie die Idee des Triumvirats. Es fehlt immer noch der Dritte im Bund, nämlich Scharping, der ist aber mittlerweile in die politische Wüste „Europa“ geschickt worden und arbeitet da mit seiner Gräfin wahrscheinlich genauso viel wie es in den letzten Tagen Schlagzeilen um ihn gab. Selbst von dem Fischgesicht Verheugen sah man mehr, wie dem auch sei, ist der Satz in einer anderen Anwendung heute zur Geltung gekommen. „Wer für mich ist, ist gegen mich“ oder „Wer gegen mich ist, ist für mich“. Würden Sie jemanden vertrauen, der diese Sätze von sich gibt?
Es fragen sich viele, warum Schröder nicht den Mumm hat zurückzutreten. Das hat ja nichts mit Mumm zu tun. Das würde nur bedeuten, dass der Bundestag einen neuen Bundeskanzler wählen müsste, ohne vorher aufgelöst zu werden. Die SPD hat aber zur Zeit keine Alternative zu Schröder und Jochen Vogel wieder auszugraben, hat auch wenig Sinn, zwar ist er einer der alten Riege, dem man blind vertrauen würde, aber er passt einfach nicht mehr ins Medienformat.
Doch so kritisch man heute mit der Vertrauensfrage umgeht, so muss zum Abschluss noch einmal Brecht zitiert werden: „das Volk hat versagt, die Regierung braucht ein neues“. Aus basta, Schluss, wir sind es selber schuld oder wollen Sie Bert Brecht widersprechen?

zurück zum bolschewiken Riefenstahl
zurück zum Anfang

Diskussionen über Drogen sind immer hitzig. Die einen sagen dann Sachen wie „Marihuana legalisieren? Wo kämen wir da hin?“ Andere sehen das lockerer. Andere sagen wieder rum, wer Drogen nimmt, hat Probleme mit seiner Umwelt. Dem wollte ich mal auf den Zahn fühlen. Gerade die Leute, die Drogen am meisten verachten, sind in meiner Agentur starke Kaffeetrinker. Also machte ich mir einen Spaß und sabotierte den Lauf des Kaffees, um zu gucken, wie sich morgendliche Entzugserscheinungen machen.

Projekt Drogenkunde

Tag 1. Das Kaffeetassendesaster.
Bevor ich Freitag aus dem Büro ging, stellte ich alle Kaffeetassen in die Spülmaschine, machte sie zu, aber nicht an. Montag kamen alle unausgeschlafen aus dem Wochenende zurück. Als der erste Kaffee kochte, bemerkte dieser, dass keine Kaffeetasse da ist, guckte in die Spülmaschine und stellte fest, dass alle Kaffeetassen verschmutzt sind. Er nahm sich eine Tasse aus der Maschine, wusch sie ab und stellte die Spülmaschine an, die ca. 1,5 Stunden läuft. Fünf Minuten später platzen fünf Mitarbeiter in die kleine Küche, in der Platz für maximal drei sind, und wollten Kaffee holen. Die Beschwerde ging los, warum denn kein Kaffee da sei und wer dafür verantwortlich sei, dass die Kaffeetassen nicht gespült sein. Ein kleiner Streit entstand, ob man denn eine laufende Spülmaschine aufmachen und Tassen rausnehmen dürfte. Ich verlängerte die Diskussion, indem ich einwarf, dass es schlecht für Geschirrspülmaschinen sei, wenn man sie bei vollem Betrieb öffne. Nach guten Argumenten dagegen wurde sie dennoch geöffnet. Mein lieber Kollege verbrannte sich an der Kaffeetasse. Schadenfreude ist so schön. Nachdem fünfzehn Leute ihre Tassen gespült hatten, war der Kaffee kalt und ungenießbar. Es wurde Kaffee gekocht und endlich um 10h waren die Leute zufrieden, aber dennoch herrschte den ganzen Tag eine grundgereizte Stimmung.

Tag 2. der Kaffeepulverbonus

Ich fands schön. Den Abend davor habe ich darauf geachtet: Jeder der 15 Kaffeetrinker hat sich, bevor er nach hause ging, vergeswissert,, ob denn auch die Spülmaschine laufen würde. An diesem morgen habe ich den Kaffee gekocht. Unsere Kaffeemaschine braucht 11 gestrichene Löffel für 11 Tassen. Ich habe mich dabei einfach vertan und anstelle von 11 gestrichenen Löffeln 11 gehäufte Löffel in den Filter dosiert. Das Resultat war herrlich. Ein wahrer Kaffeetrinker kann morgens nicht auf seinen Kaffee verzichten, so trinkt er den viel zu starken Kaffee, beziehungsweise nippt er daran und beschwert sich bei demjenigen, der sonst immer den Kaffee zu stark kocht, der es aber wie immer abstreitet. 11 Tassen werden halb getrunken und dann weggeschüttet. Ergebnis sehr nervöse und relativ angespannte Stimmung in der Agentur, reger Toilettengang konnte beobachtet werden.

Tag 3. der Kaffeepulvermalus

Heute vergesse ich das Kaffeepulver! Ein schöner Tag beginnt die Sonne scheint und in der Küche kann man anstelle von Kaffe nur heißes Wasser trinken. 15 Leute beschweren sich darüber, dass einer ansscheinend so doof war, das Kaffeepulver zu vergessen. „Natürlich traut sich wieder keiner das zuzugeben!“. Was denn los sei, wollte ich wissen und sehe, wie einer einen Liter heißen Wassers in den Ausguss schütten will. „Hey, warte, das heiße Wasser kannste in die Kaffeemaschine schütten!“, wende ich ein. Das wird darauf auch gemacht. Fünf Minuten ist der Kaffee fertig. Der erste setzt an, probiert und kommt zu mir. „Das mit dem heißen Wasser war eine ausgesprochen schlechte Idee, der Kaffee ist so schnell durchgelaufen, dass er zu dünn ist!“. „Wahrscheinlich habt ihr wieder das Kaffeepulver vergessen!“ Ich lache einem Menschen ins Gesicht, der einem Wutausbruch nahe ist, wenn er dafür nicht viel zu starke Kopfschmerzen hätte.

Tag 4. Die Kaffeebohne.

Heute vergesse ich das Wasser und stelle eine Schüssel mit Kaffeebohnen in die Küche. Die Kaffeemaschine wird angestellt, ich gehe zum Auto fahre ne Runde und komme fünf Minuten zu spät zur Arbeit. Komme in die rauchende Küche. Ein Vollidiot beschwert sich, dass jemand einen „Kaffeebohnensnack in die Küche gestellt hätte“ und zieht ein bitteres Gesicht. „Irgendeiner hat die Kaffeemaschine angestellt, ohne Wasser reinzutun. Die Maschine hat den Geist aufgegeben!“ Ergebnis, schlechte Laune bis elf. Ein Mitarbeiter durfte nach hause fahren und seine Kaffeemaschine holen. Leider hat er die Filter vergessen und musste noch mal los. „Das kommt davon, wenn man morgens keinen Kaffee trinkt, da hab ich Kopfschmerzen und schlechte Laune!“.

Tag 5 die neue Kaffeemaschine

Der selbe Typ wie die kaputte Maschine. „Die hat sich ja bewärt!“. Der Kaffee ist gut, nur herrscht schlechte Laune, weil jeder 10 Euro für die Maschine zahlen musste. Ich habe mich geweigert, da ich kein Kaffeetrinker bin!

Seit Tag 5 sind zwei Wochen vergangen, ich habe kontinuierlich jeden Tag den Kaffee runter dosiert. Mittlerweile ist bei uns ein starker Kaffee, wenn ich mal 7 Löffel reintue. Es hat sich bei fünf Löffeln eingependelt. Die Laune in der Agentur ist gestiegen, da es täglich einen anderen Sündenbock gibt, nämlich dann, wenn jemand anderer als ich den Kaffee gekocht hat, denn der nimmt elf Löffel und sagt jedes mal. „ich war es, aber ich habe doch vorschriftsmäßig 11 Löffel genommen.“ „gestrichen, nicht gehäuft!“, heißt dann täglich der Konter!

Seitdem will ich meinen Martini auch nur noch „gestrichen, nicht gehäuft!“. Heute habe ich übrigens Haschischöl in den Kaffee getan und mir auch mal ne Tasse gegönnt. Heute arbeitet kaum einer konzentriert, dafür ist in der Küche ne Bombenstimmung. 15 Leute kichern und können nicht mehr vor lachen, der Rest der Agentur wundert sich. Ich trinke ´nen Schluck Kaffee und proste den Nichtkaffeetrinkern zu. „Versuchts mal mit Kaffee, die schönste Droge der Welt!“

zurück zum bolschewiken Riefenstahl
zurück zum Anfang

Er machte sich auf den Weg, sie auch. Aber wo gingen sie nur hin? Wohin führte sie der Weg?
„Immer der Nase lang“, sagte sie,
„weiß“, behauptete er,
„nach!“ verbesserte sie sich.

Sie gingen eine zeitlang, sie sprach wenig und er hörte zu, so gut er eben konnte. Manchmal wurde ihm das zu viel und er schaltete einfach ab, ging seinen Gedanken nach. Er dachte an morgen, an sein Kind.
Sie meinte: „Du bist einfach strukturiert!“,
„ich habe nichts strukturiert“.
Morgen wird sicher ein besserer Tag, dachte er im Stillen. „Morgen wird ein besserer Tag“, sagte er zu ihr.
„warum“,
„habe ich so im Gefühl“,
„welches?“
„Liebe!“
„ach so“
„allerdings!“.

So gingen sie weiter. „ist es noch weit?“, fragte sie.
„wir müssen weiter gehen“
„weiter als gestern?“
„vielleicht“.
Sie stolperte über einen Stein. „ist Dir was passiert?“
„ja“
„was?“
„ich bin schwanger!“
„vielleicht sollten wir dann nicht so weit gehen“
„ich schaff das schon.“
Er ging langsamer. „Hast Du meine Schwester so gerne wie mich?“, wollte sie wissen
„ich hasse Dich nicht“
„warum?“
„Du bist mir egal“.

Sie gingen ein Stück weiter. Ein Mann stand an der Straße und guckte ihnen entgegen. „guten Tag“, sagten sie im Chor.
„ein bisschen spät, finden sie nicht?“
„stimmt, die Sonne geht bald unter“, stellt er fest
„ich habe sie schon vor einer Stunde gesehen und gegrüßt.“
„dann können sie sicher weit sehen“, stellte sie fest.
„ja!“
„ist das eine Bürde?“, wollte er wissen
„jeder muss sich überwinden!“, gestand der Mann.
„Mein Name ist Karl“ stellte sich der Mann vor.
„Das ist sie!“, stellte er sie vor.
„Ihre Frau?“
„ja, sie ist eine Frau“
„schön!“ befand Karl.
„was?“, fragte sie.
„die Tatsache Euch zu treffen."
„und ich bin er“ stellte er sich vor.
„du bist Karl?“, fragte sie.
„gerne wäre ich er“ antwortete er.
„dann könntest Du weit sehen“,
„vielleicht sieht er das Ziel“.
„Ihr redet ganz schön viel“
„ja, sie fiel eben fast hin! Haben sie das gesehen?“
„nein, ich sah nur, dass sie schwanger ist!“.
„Ach, wenn Du nur Karl wärst, dann könntest Du mir sagen, wie weit das Ziel entfernt ist.“
„neun Monate schätze ich“, schätze Karl.
„Wollen sie uns ein Stück begleiten?“ erkundigte er sich.
„das mache ich schon ein ganzes Weilchen“
„eigentlich mag ich keine fremden Männer“ entgegnete sie.
„das ist Karl!“,
„stimmt, ich habe ihn schon ins Herz genommen“.
„gefasst“, verbesserte Karl,
„geschlossen“, meinte er.
„Gebet“ verbesserte sie sich.

Die drei gingen eine Zeit lang weiter. Er nahm Karl bei der Hand. „Ich kann schon alleine gehen“
„ich war mir nicht sicher“.
„fühlst Du Dich jetzt sicherer?“
„ein bisschen.“
So gingen Karl und er Hand in Hand, sie aber ganz allein.
„daran kannst Du Dich schon mal gewöhnen“ rief Karl ihr zu.
„woran?“
„allein zu sein.“
„ich werde bald Mutter, dann ist das Alleinsein vorbei“.
Sie sahen etwas am Himmel „guckt nicht hin“ sagte er zu Karl und ihr.
„was ist es" fragte sie,
„ein ziemlicher Hingucker“ antwortete Karl.
„Du siehst immer ein bisschen mehr als wir“ befand sie.
„ich habe eine Brille“, sagte Karl.
„hoffentlich hat mein Kind auch eine Seh..“
„Rose?“, frage er
„Behinderung?“, fragte Karl.
„Hilfe!“ verbesserte sie sich.
„ist es schon so weit?“
„weiß ich nicht, frag Karl“
„Karl?“
„Ja!?“ sagte Karl aus den Gedanken gerissen
„dann ist ja alles gut!“, schlussfolgerte er.
Der Hingucker kam näher. „guckt mal ein F wie Vogel“, meinte er
„Flugzeug“ verbesserte sie.
Er drückte Karls Hand fester. Karl ließ die Hand los.
„Hallo Hingucker“ rief sie.
„bist Du verrückt?“, fragte er
„manchmal!“,antwortete sie.
„wonach“ fragte Karl.
„Essen“.
„Ruhr?“, fragte Karl.
„nein, die Ruhr mag ich nicht“, gestand sie.
Der Hingucker begrüßte Karl „sei begrüßt“,
„ge!“ verbesserte sie.
„Jetzt mach aber mal den Punkt“, raunzte er sie an.
„den hast Du gefunden, deshalb bin ich schwanger!“
„ich habe ihn nicht gesucht“ sagte er.
„wonach warst Du auf der Suche“ fragte der Hingucker.
„nach dem Weg.“
„warum fragst Du nicht einfach?“, meinte Karl.
„wen?“ wunderte er sich.
„den Typ mit den Flügeln“
„ach deshalb konnten Sie fliegen“, stellte sie fest.
„Ja“.
„Sind Sie ein Vogel“, fragte er.
„Nein“.
„Ein Flugzeug?“ bohrte er.
„weder noch!“
„Er ist ein Bote!“, sagte Karl.
„Post?“, fragte er.
„Nein“ sagte Karl.
„ich kenne Euer Ziel“, behauptete der Bote
„Der Weg ist das Ziel“ meinte er.
„Folgt mir!“

Sie gingen auf einen Berg. Der Bote zeigte mit einem Finger auf eine Stadt. „Da“ sagte er.
Karl spreizte seine Flügel: „in Wirklichkeit heiß ich Karl El“
„Bundy?“, fragte sie.
Karl El konnte das nicht mehr hören. Er war mit dem Hingucker schon weggeflogen.
"Karl El ist auch ein echter Hingucker", stellte sie verblüfft fest.

Er nahm sie an die Hand und ging mit ihr zur Stadt. Auf einem Schild stand Kommunikation.
„Das kann ich nicht“, sagte er.
„Kann ich auch“, sagte sie.


zurück zum bolschewiken Riefenstahl
zurück zum Anfang

"Ich bin ein Tier" sagte der Mann, der auf der Straße stand. "Was bist Du denn für ein Tier? Ein Vogel, ein Pferd, ein Affe oder ein Schwein? " fragte der andere Mann, der auf der Straße stand "Ich bin ein hohes SA-TIER". "Ach deswesegen tragen sie die SA-Uniform?" "Nein, die habe ich an, weil gern Satire mag."

zurück zum bolschewiken Riefenstahl
zurück zum Anfang

Ich wache bei Kauffmann auf der Couch auf. Nachts habe ich gut geschlafen, bin zwischenzeitlich durch Mutzis Schnarchen aufgewacht. Stellte dann aber fest, dass es Kauffmanns war, boah, kann der laut schnarchen.
Irgendwie klappt es alles nicht so, wie wir uns das vorgestellt habe, also rufen wir Ben an und sagen ihm 14h Treffen in Neuss, nicht in Krefeld. Irgendwie erreicht dieser nicht Boris, aber wir machen das schon irgendwie. Wir fahren schnell noch nach Kaarst. auto von dort aus fährt uns meine Mutter nach Neuss, wo wir Ben und Anna treffen. Anna fährt noch mit der Bahn mit nach Viersen.
bahnanna (Das Bild heißt im Übrigen Bahnanna).
Auf der Bahnfahrt erzählt Mutzi aufgeregt
bahn mutzi i1
von der vierstündigen Reportage (die lange Nacht der kurzen Filme), die wir am Vorabend geguckt hatten, auch durch wiederholtes Erzählen der Filme wird es nicht schlechter, ein Lachen liegt mir auf der Seele. bahn mutzi ii
Endlich kommen wir in Venlo an und treffen dort Boris, er ist schon mal dahin gefahren, weil er dachte, wir wären ohne ihn los gegangen. Meine Vermutung war ja, dass er schon mal vorgeht, um dauernd Pause zu machen, aber er setzte sich in die Oase mit zwei Franzosen und machte es sich gemütlich. Pünktlich um 15h gingen wir los.
venlo8 (noch lachen wir!).
„Wat maken sie hier?“, ein holländischer Polizist hält uns an. „wir gehen zu fuß von Venlo nach Krefeld. „Dütsche..“ er schüttelt den Kopf und geht.
Wir durchqueren am Anfang einen schönen Park mit einer Skulptur,
venlo9
danach verlaufen wir uns ein wenig, gehen dann den kleinen Hügel Richtung Grenzübergang hinauf.
uebergang i
Boris wird schon ein bisschen nervöser. Wenn man über die Grenze geht und sich potentiell strafbar machen könnte, ist es wichtig, dass man nicht auffällt, dazu gehört im übrigen nicht, einen Böller in ein Tiergehege zu schmeißen. Endlich in Deutschland
uebergang ii.
Mutzi bekommt Hunger und schießt sich nen Vogel.
vogel
Weil wir nicht wissen, was das für ein Vogel ist, wollen wir ihn nicht am Feuer grillen. Mutzi frisst auf Grund dessen den Vogel roh. Warum muss es eigentlich immer Ben treffen, dem schlecht wird? Auf Grund dieses barbarischen kulinarischen Genusses trauen wir Mutzi erst mal nicht mehr über den Weg und er geht allein voran,
uebergang iii
oder ist es nur seine innerster Trieb die Gruppe zu führen?
„Immer auf die Sicherheit des anderen achten!“
immeraufdiesicherheit
Wie jedes Mal stehen wir am Nordkanal und lesen die Tafel und fragen uns, wie weit es wäre nach Neuss dem Nordkanal entlang zu gehen. 38.9 km!
napoleon
Kurze Pause und ab in den Wald:
Langsam wird’s Dunkel
abindenwald
und wir verirren uns im Wald, ich meine rechts lang, Mutzi links rum, also gehen wir rechts. Murphys Gesetz tritt ein, wir verlaufen uns, also wenn ich mal diesem Murphy begegnen sollte, hau ich dem auf die Fresse. Endlich sind wir da an der Legendären Bushalteselle und machen unsere wohlverdiente erste lange Pause! pause ii
Dieser junge Mann hier ist übrigens Mutzi!: pause i
Nach einer guten halben Stunde gings weiter, Rückwärts ist der Weg bis jetzt auch schön. Es ist mittlerweile richtig dunkel, die Laternen sind die einzige Lichtquelle, die es gibt. Autos überholen uns kaum, vielleicht gibt’s die hier gar nicht. Wer weiß?
wankum ii
Kauffmann macht eine enorme Entdeckung
wankum i
ist das Bierschild oder der Schießstand? Ich weiß es nicht.
Endlich gibt es die zweite Pause wohl verdient, wie eben auch. Während Mutzi und ich die Socken
ziegelheide31
wechseln, ist Kauffmann schon total kaputt, er kann kaum noch laufen
Kurzerhand tauscht er sein Gehirn gegen ein Mofa ein,
ziegelheide29 und stößt mit uns auf dieses
gute Geschäft an!
ziegelheide332.
Wir gehen weiter und kommen in den schönen Ort Kempen.

Kauffmann und ich trinken in der erst besten Kneipe
kempen35
ein Bier, während die andere mindestens zehn Minuten in der Kälte stehen. Wir machen eine erstaunliche Entdeckung, man kann Brillen in der Kneipe kaufen.
kempen34
An der Tanke will ich mir was zu trinken kaufen, ist mein Alkoholismus schon so fortgeschritten?
kempen44tanke
Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Noch eine schöne Entdeckung von Kauffmann:
kempen45turm .
Dann eine letzte Pause in Hüls
hls51
und schon sind wir in Krefeld. Die letzten Meter sind kaum noch gehbar für mich, ich habe Schmerzen, Muskelkater und will ins Bett, aber bin äußerst guter Dinge, wer´s von Venlo nach Krefeld schafft, schafft auch Krefeld Venlo!

X
Das arme X, also unter den 26 Buchstaben, die wir haben, tut mir das X irgendwie leid. Ich mein selbst Umlaute wie Ä,Ö oder sogar Ü haben mehr Wörter als X. X steht nie alleine, immer muss es sich mit dem blöden Y einen Platz teilen. Y ist dabei im Englischen ein Buchstabe mit dem so coole Wörter wie Yesterday anfangen und X, welches Wort fängt mit X an, so auf die Schnelle fällt mir keins ein. Städte und Jungen haben Namen mit X, Xaver oder Xanten hört sich doch alles gleich scheiße an. "ich bin der Xaver aus Xanten, meine Lieblingsserie ist Xenia".
Wenn sich das X überhaupt eignet dann für Täterbeschreibungen. Am 11.5.26 ging Täter X und brachte Y um. Häufig sagen Mütter zu ihren Kinder, das habe ich Dir schon zum xten mal gesagt.
Eigentlich ist X auch nur ein gespiegeltes V, was die Sache auch nicht besser macht. Mir macht jedenfalls keiner so schnell ein X vor ein U. Auch ein toller Satz ist: "das war wohl ein Satz mit X"
Was machen wir nur mit dem X, können wir es nicht heiligsprechen?
Ich weiß es nicht, aber da kommt mir gerade ein Wort zugeflogen, auf leichten Melodien klimpert mir das Wort der Wind in die Ohren: Xylophon. Was habe ich eben festgestellt. Das X gibts halt nicht ohne Y. Naja, doch Xerokopie? Da denkt natürlich jeder wieder, was ist das für ein Scheiß, das ist der Scheiße, aus dem Xerox Geld macht. Kopien.
Ich habe doch noch mal nachgeguckt und endlich in der Antike was gefunden, der coolste Held im alten Griechenland war natürlich Herkules und wie wurde er geschrieben? Xerxes! Zwei x auf kleinsten Raum, das ist ja fast wie die Us in Urugauy, aber wo gehört da bloß das U hin? Ich werde Fanny fragen, wenn ich ihn das nächste mal auf der Straße treffe..


zurück zum bolschewiken Riefenstahl
zurück zum Anfang

ich geh letztens so durch die Stadt, kommt mir ein Typ von meiner alten Schule entgegen.
Er so
"hi alter"
Ich so "na mein junger Freund!"
"alles klar? Ich würde Dich gerne mal auf nen Kaffee einladen und Dich ein bisschen angraben, ist das Ok?"
"ne, ist nicht Ok, ist das Ok für Dich!"
"alter bleib mal locker. Ich wäre gerne schwul, aber Ich bin nur ein schwuler Mann, der in einem heterosexuellen Männerkörper geboren wurde."
"Wie geht das?"
"ich finde Frauen ziemlich scheiße, aber Frauen erregen mich einfach."
"und da dachtest du dir, sprech ich mal nen alten Kumpel an, um ihn anzumachen. Wir flirten ein bisschen, aber später sagst Du mir, ne Ficken ist nicht drin, oder was?"
"richtig!"
"also du willst mir jetzt nen Kaffee ausgeben, ich soll mich eine Stunde von Dir anmachen lassen, ohne dass was laufen könnte. Also nicht, dass ich irgendwie daran interessiert sei."
"Mann, ich leide da doch selber drunter, weißt Du, ich find Dich super nett, aber ehrlich gesagt, finde ich, dass Du ziemlich scheiße aussiehst, wenn Du doch wenigstens ne Frau wärst."
"versuchs mal mit dem Transsexuellen!"
"Ne, es muss schon original sein!"
"auch noch anspruchsvoll! Tse Tse"...

zurück zum bolschewiken Riefenstahl
zurück zum Anfang

"Na, altes Haus, wie geht´s?" Ich bin ziemlich betrunken und ehrlich gesagt, stehe ich fast vor´m Zusammenbruch. Ich gucke sie an, "ach, das ist doch, ach scheiße, das ist das Mädchen aus meiner Stufe, an die ich immer denken muss, wenn ich daran denke, an wen ich schon lange nicht mehr aus meiner Stufe gedacht habe.", denke ich. Man die hat sich ja überhaupt nicht verändert, immer noch das alte Mauerblümchen. "Ach, weißt Du die Tür ist ein bisschen morsch, das Treppengeländer ist brüchig und die Fenster fallen ein. Bei Dir?" Sie lacht, ja, das findest Du witzig, ne?. "Haha, ach Du bist immer noch so lustig wie früher." Sie versucht locker zu sein und schlägt mir cool auf die Schulter. Ich täusche gespielte Weichheit vor, um ihr klar zu machen, dass das gerade alles andere als cool war. "hey Schätzchen, lass es ordentlich krachen, aber Don´t touch me!" Sie guckt mich wirr an und sagt: "wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen, wir müssen unbedingt was machen?" Seit wann haben wir denn ein Wir-Gefühl, seit wann lass ich mich denn mit Mauerblümchen wie Dir blicken? "ja, stimmt, ich war die letzten Jahre viel unterwegs, wie Du weißt bin ich Pilot, gestern war ich in Bankog." "Ach, cool, ich dachte, Du studierst. Aber da war ich letzte Woche auch, hat mir sehr gut gefallen, hast Du auch "dieses und jenes" gesehen? Hat Dir Bankog gefallen?" "ach Du, es war ein langer Flug, ich bin direkt ins Hotel gegangen und hab mich hingelegt, auf dem Rückflug musste ich fliegen, da war ich mal ausnahmsweise Co-Pilot, der Pilot fliegt hin und der Co-Pilot muss für den Rückflug fit sein." " ah, verstehe" nichts verstehst Du, dumme Ganz. Ich kann mich noch ziemlich gut daran erinnern, wie Du dummes Huhn auf der Bühne beim Abiball standes und betrunken Deinem Hasslehrer niedergemacht hast. Ja, am letzten Tag, wenn man nichts mehr zu verlieren hat, aufzudrehen, das kann jeder, aber jemandem die Meinung sagen, wenn man von ihm abhänig ist, ne, das geht ja nicht, dann doch lieber jemanden in den Arsch kriechen", "jaja, immer noch so vorlaut, wie damals auf dem Abiball?" Sie fängt an zu nölen, wie ihr Leben bis jetzt verlief und das doch alles so gequält sei und wie schlecht es ihr geht. Das ist ja überhaupt nicht interessant stelle ich fest, darauf bestelle ich mir noch ein Bier, während ich mein Bier trinke und sie weiter sich beschwert, wie schwer doch alles sei, kommen mir Dinge wie "das ist mein Geschlechtsteil" oder "Schönheitschirurgie" in den Sinn. Ich stocke "habe ich das laut gesagt?" "was?" Sie guckt mir verdattert an "na, das mit dem Geschlechtsteil?" "Wie bitte?" "bist Du taub? Ich habe Dich gefragt, ob ich das mit dem Geschlechtsteil laut gesagt habe?" "Nein, warum?" "Ach, so ne ich habe gerade daran gedacht, weißt Du, kennst Du das nicht. Man steht rum mit einem alten Bekannten, so wie jetzt, und muss an sein Geschlechtsteil denken?" "Ne, ehrlich, das ist mir noch nie passiert" "achso, mir passiert das ständig, ich dachte, das sei normal" "vielleicht liegt es daran, dass Du ein Mann bist" sagt sie verständnisvoll. "Ja, das wird es sein." "gib mir doch mal Deine Handynummer, vielleicht organieren ich mal ein Stufentreffen." Als ob da jemand kommen würde, wenn ein Jammerlappen wie Du das Stufentreffen organisiert. Außerdem "es gibt doch fast jeden Monat ein Klassentreffen, dann, wenn irgendjemand von uns ne Party macht." "echt, da bin ich irgendwie nicht gewesen, habe ich gar nicht mitbekommen. Kannst Du mir nicht nächtes mal bescheid geben? Gib mir mal Deine Nummer" Ich diktiere ich meine alte Nummer. "meine Nummer ist" ich unterbreche sie. "schick mir einfach ne sms, dann hab ich Deine Nummer auch". Dann diese Stille, wir haben uns nichts mehr zu sagen. Es ist lustig, sie anzugucken und zu beobachten, wie sie überlegt, was sie als nächstes fragen soll. Sie will gerade ansetzten, doch ich bin schneller: "Ich hatte letztens eine super geniale Idee, ich wollte die Rechte bei der Gema für die Stille sichern, ey krass, wenn ich nur mit so Leuten wie Dir abhängen würde, würde ich echt ein schwer reicher Mann!" Ich lasse sie baff an der Theke stehen. Finde meine Leute irgendwo wieder: "na wie sieht´s aus?" "Ganz schön spät, lass uns ein Taxi zurück nehmen" "Alles klar". Wir ziehen los, halten ein Taxi an und steigen ein. "Sie wissen, dass sie sich hier anschnallen müssen?" Der Taxifahrer guckt mich an, ich sitzte vorne auf dem Beifahrersitz und schau auf seinen Tacho. "Sie wissen das sie hier nur 50 fahren dürfen?". Ich schnalle mich an, er rast weiter, er scheint Humor zu haben. Hinter mir bricht eine Diskussion über komische Namen aus, z.B- über das Autohaus Fick. Der Händler habe eine Frau, die mit Mädchenname "Dumm" hieß und nen Doppelnamen beantragt hatte und der Sohn hieße Tommy. Wir kommen an eine Ampel, neben uns steht auch ein Taxi, der Fahrer kennt unseren Fahrer. Die Scheiben werden heruntergelassen, der Fahrer des anderen Taxis auch mit vier Insassen beladen will fragen, ob sie sich wieder am Flughafen sehen würden. Doch dazu kommt er nicht, ich pöble zum Taxi rüber: "Sind ihre Insassen auch alle betrunken?" Der Beifahrer wird wütend und die Ampel grün.

zurück zum bolschewiken Riefenstahl
zurück zum Anfang

Ein Freund lud mich letzten Dienstag ins Pascha ein, er hatte seine letzte Examensklausur geschrieben und so ging es mit drei anderen Leuten ins Pascha, also nicht in den Puff, sondern in den Tabledanceschuppen, kostet 20€ Eintritt, frei Saufen und Titten gucken. Naja, anfangs, als ich noch nüchtern war, war mir das eher unangenehm, aber mit steigendem Alkoholpegel, entspannte sich meine Verklemmtheit und ließ mich überreden, mich mit dem Paschadollar im Mund auf die Bühne zu legen (das macht man da so). Dann kommen die Mädchen an beugen sich vor dich nieder, pressen ihre Brüste mit den Händen zusammen und ziehen mit ihrern Brüsten Dir den Dollar aus dem Mund.
Ich kam spät nach hause, falle recht stramm ins Bett und wache nach einem Sekundenschlaf wieder auf. Neun uhr, ich muss zur Berufsschule, ich sitze da leicht verkatert und ungeduscht, zumindest habe ich keine Fahne mehr. "Sag mal", sprach mich eine Mitschülerin an "was hast Du da eigentlich für Glitzer im Gesicht?"

zurück zu den Geschichten
zurück zur Übersicht
zurück zur Homepage

Letztens waren mein Bruder und ich bei einem alten Kumpel eingeladen. Es gab ab zwei Uhr Schnaps und Bier und so haben wir uns köstlich betrunken. Der Kumpel meines Bruders ist ziemlich geizig, er vertraute der Bank kein Geld an, weil er Angst hatte, dass sie pleite gehen würde. Die Party war im vollen Gange, mein Bruder ging die Treppe runter zur Toilette und stolperte über einen Eimer, der am Fuße der Treppe stand. Sein Kumpel pisst den Tag über immer in den Eimer um Wasser zu sparen und stellt ihn an das Treppenende. Abends schüttet er dann sein Urin in die Toilette.
Wir saßen später am Kamin und er erzählte, dass er eine zeitlang den Kamin nicht benutzte, weil er eine Gasheizung hatte. Die sei ihm zu teuer geworden, seitdem er sein Haus, mit dem Ofen heize. "ich mach den Ofen an und dann die Tür vom Wohnzimmer auf, so ist das ganze Haus warm". Er schluckte guckte uns an. "Ich habe vor zwei Wochen das erste mal den Kamin angmacht, seit dem ich nicht mehr mit Gas heize. Ihr wisst doch, dass ich keiner Bank mein Geld anvertraue, weil ich Angst habe, sie könne pleite gehen. Mein kleines Vermögen von 1500€ habe ich im Kamin versteckt." Wir lachten, "außerdem ruft dauernd die Stadt an, die können nicht glauben, dass ich die Gasheizung abgestellt habe. Ich habe ihnen jetzt erzählt, dass ich hauptberuflich Schafhirte in Schottland sei und ich im Winter nicht in Deutschland sei."


zurück zu den Geschichten
zurück zur Übersicht
zurück zur Homepage

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma